Unser 12 Kriterien Qualitätsstandard der Initiative für Ausbildung
Albrecht Bühler, Sozialpädagoge und Gründer der Initiative für Ausbildung fragte sich im Jahr 2010, was es braucht, damit gute Ausbildung gelingt. Heraus kamen die 5 Dimensionen der Ausbildungspyramide, denen 12 Kriterien zugeordnet sind. Die Kriterien werden in regelmäßigen Abständen auf denPrüfstand gestellt und bei Bedarf angepasst.
Sicherheit
Ein Grundbedürfnis von Menschen und damit die Basis, auf der alle anderen Dimensionen aufbauen. Sie sind eigentlich selbstverständlich und trotzdem fehlen sie häufig. Wenn die Punkte diese Dimension in ausreichendem Maße erfüllt sind, fühlen sich die Auszubildenden sicher und gut aufgehoben. Dazu zählen eine feste Ansprechperson, eine gerechte Bezahlung, eine gute Ausstattung und gemeinsam vereinbarte Regeln für die Zusammenarbeit.
1. Verlässlich ansprechbar sein
Es gibt eine feste, qualifizierte Person im Betrieb, die verlässlich für die Auszubildenden zuständig ist.3. Vorbildlich ausstatten
Der Betrieb stellt den Auszubildenden eine persönliche, vorbildliche Ausstattung zur Verfügung.4. Betriebsregeln kommunizieren
Die Regeln des Betriebes werden gemeinsam von Ausbildenden und Auszubildenden erarbeitet und in einer Azubi-Vereinbarung schriftlich festgehalten.Vertrauen
Es ist Führungsaufgabe, wie Ausbildende und Vorgesetzte mit den Auszubildenden umgehen. Ein respektvoller Umgang miteinander, Akzeptanz und Wertschätzung sind die Schlüssel zu einem vertrauensvollen Verhältnis und damit einer gelingenden Ausbildung. Die Fürsorgepflicht des Ausbildenden gegenüber den Auszubildenden ist eine zentrale Pflicht. Die Aufgabe besteht darin, sich über die Auszubildenden Gedanken zu machen, sie zu ermutigen und ihre Lernfortschritte zu begleiten.
5. Sich Zeit nehmen
Ausbildende und Vorgesetzte nehmen sich Zeit für regelmäßige Gespräche mit den Auszubildenden. Der Ausbildungsplan wird mindestes zwei Mal jährlich intensiv besprochen.6. Rückmeldung geben
Die Auszubildenden erhalten ein schriftliches, standardisiertes und qualifiziertes Feedback. Die Auszubildenden dürfen dieses aktiv und selbstständig von den ausbildenden Fachkräften einholen.Team
Gegenseitige Unterstützung, Kooperation und gemeinsame Erfahrungen sind die Grundlage erfolgreicher Teams. Mit Menschen, die wir schätzen und auf die wir uns verlassen können, ein gemeinsames Ziel zu verfolgen, birgt ein großes Glückspotential. Wenn ich in einem harmonischen, eingespielten Team unterwegs bin, dann kann ich auch viel besser Neues lernen und Wissen aufbauen.
8. Austausch ermöglichen
Die Auszubildenden lernen in einem zweiwöchigen Austausch einen anderen Betrieb kennen. Sie bringen neue Impulse in den Ausbildungsbetrieb zurück.Herausforderung
Das, was Menschen am meisten und dauerhaft motiviert, ist eine herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeit. Die Auszubildenden, die am ersten Tag zu Ihnen kommen, möchten etwas lernen, etwas Neues erfahren und sich entwickeln. Es ist Aufgabe des Betriebs, den Ausbildungsprozess so zu organisieren, dass Wachstum und Lernen sowie der Aufbau von persönlichen Kompetenzen ermöglicht wird. Im Korridor zwischen Unterforderung und Überforderung findet Lernen und Entwicklung statt. Das immer wieder anzustreben und nachzujustieren ist Aufgabe der Ausbildenden und der betrieblichen Führung.
9. Verantwortung fördern
Die Azubis erhalten eigene Verantwortungsbereiche, die sie selbstständig betreuen.10. Projekte durchführen
Die Auszubildenden führen selbstständig und eigenverantwortlich ein Projekt durch oder nehmen an einem Wettbewerb teil.Entwicklung
Das, was Menschen am meisten und dauerhaft motiviert, ist eine herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeit. Die Auszubildenden, die am ersten Tag zu Ihnen kommen, möchten etwas lernen, etwas Neues erfahren und sich entwickeln. Es ist Aufgabe des Betriebs, den Ausbildungsprozess so zu organisieren, dass Wachstum und Lernen sowie der Aufbau von persönlichen Kompetenzen ermöglicht wird. Im Korridor zwischen Unterforderung und Überforderung findet Lernen und Entwicklung statt. Das immer wieder anzustreben und nachzujustieren ist Aufgabe der Ausbildenden und der betrieblichen Führung.